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Schwarzbräu ist glyphosatfrei!
Zusmarshausen - „Aufgrund des Berichts des Vereins ‚Umweltinstitut München e.V.‘ zum Thema Glyphosat im Bier kommen bei uns auch vermehrt Anfragen besorgter Kunden, ob in unseren Bieren auch Glyphosat gefunden wurde.“ Leopold Schwarz, Inhaber von Schwarzbräu, war überrascht von der vor kurzem veröffentlichten Studie über gefundene Pestizide in den führenden Biermarken Deutschlands. Kurzerhand schickte man einige Proben der Biere von Zusmarshausen aus zum renommierten Labor Friedle in Tegernheim (www.labor-friedle.de), das als eine der wenigen Labore in Deutschland auf die Untersuchung auf Glyphosat und andere Pestizide spezialisiert ist.
In keiner Probe wurden Pestizide gefunden
Am 01. März 2016 kam nun das Ergebnis: In keiner der eingereichten Proben konnte Glyphosat oder andere Pestizide nachgewiesen werden! Schwarzbräu ist somit offiziell glyphosatfrei.
Unabhängiges Monitoring des Deutschen Brauer Bundes (DBB)
Auch wenn Schwarz somit die letzte Woche veröffentlichte Studie nicht direkt betrifft, möchte er dennoch darauf hinweisen, dass Schwarzbräu schon seit langem am übergeordneten Malzmonitoring des Deutschen Brauer Bundes teilnimmt. Das verwendete Malz wird regelmäßig durch unabhängige, zertifizierte Labore untersucht und auf Pestizide oder sonstige Rückstände kontrolliert. „Das zeigt auch, dass wir unsere Lieferanten mit Sorgfalt ausgewählt haben und wir uns jederzeit auf sie verlassen können!“, so Schwarz.
Gerste aus der Region wird in eigener Mälzerei verarbeitet
Schwarzbräu ist bekannt für sein ausgezeichnetes Malz: Als eine von lediglich noch 5 Brauereien in Bayern stellt die Familienbrauerei aus dem bayerisch-schwäbischen Zusmarshausen sein Malz noch komplett selbst für den Eigenbedarf in der eigenen Mälzerei her. Die dafür benötigte Gerste wird ausschließlich von Landwirten aus der Region bezogen und vorab einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen wird. Dafür sorgt unter anderem das brauereieigene Labor. Sollte in den angelieferten Rohstoffen etwaige Auffälligkeiten erkennbar sein, wird die Gerste, bzw. der Hopfen nicht angenommen und direkt zurückgeschickt.
Leopold Schwarz kritisiert Bericht des Umweltinstituts München
Als „Verteidigung" der getesteten Brauereikollegen weißt Leopold Schwarz darauf hin, dass das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) keine Gefahr für die Gesundheit bei den gezogenen Proben des Umweltinstitut München e.V. sieht. Selbst die höchsten gemessenen Werte von rund 30 Mikrogramm pro Liter sind so niedrig, dass ein Erwachsener an einem Tag rund 1000 Liter Bier trinken müsse, um eine bedenkliche Menge zu überschreiten (psp).
*Abruck honorarfrei. Bitte senden Sie uns jedoch ein Belegexemplar zu